Autor: Christoph

Urban Explorer – D, 2011 von Andy Fetscher
Freitag, 21. Oktober 23:00 Uhr, Randfilm Nights – Cineplex Capitol
Bitte nicht noch ein Berlin-Film! Doch! Wir bringen im Oktober allerdings die Hauptstadt jenseits von potenzgefährdenden Fixies und veganen Vollbärten auf die Leinwand und unter eure Haut: Andy Fetschers „Urban Explorer“ ist schonungslose und schnörkellos harte Genrekost aus deutschen Landen. Ultraspannend inszeniert braucht sich die hochwertige Produktion nicht vor amerikanischen Schockern von Roth und Co. verstecken.
Vier jugendliche Abenteuer-Touristen aus der ganzen Welt haben sich über das Internet in Berlin verabredet, um dort unter Führung eines erfahrenen deutschen Urban-Exploration-Profis eine unvergessliche Erlebnistour zu machen.
Tief in der verbotenen Unterwelt der deutschen Hauptstadt, zwischen Katakomben, Bunkern und Kanalisationsschächten, soll sich noch immer ein versiegelter Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg befinden. Doch das ist nicht das einzige Geheimnis was hier unten lauert …
mit Nathalie Kelley, Nick Eversman und Max Riemelt
Regie, Kamera und Schnitt: Andy Fetscher
Laufzeit: 94 Minuten | FSK ab 18 Jahren
Trailer
https://www.youtube.com/watch?v=OlQ0S0Pd0Oo&feature=player_embedded
Rahmenprogramm
Weltraum Reisender Dylan Juliano aka The Delay in the Universal Loop (I) entführt uns diesmal mit einem speziell vorbereiteten Live Intro in die Welt der Synths und Pedals. Bereitet euch auf ein ambient x kosmische x spacebeats Live Set vor, das euch die Ohren durchpustet und euch auf den Berliner Untergrund vorbereitet!
https://thedelayintheuniversalloop.bandcamp.com/
Live Intro 15 Minuten
https://www.youtube.com/watch?v=WAThIcxinDg
Beitragsbild: papermoon films

Ausstellung Zeichen und Wunder
Fr.- So./durchgehend
Manchmal passiert das Ungeheuerliche: ein Buch fängt die tödliche Kugel ab, welche auf seinen Besitzer abgefeuert wurde.
Die Kölner Künstlerin Tina Tonagel hat solche Bücher und die dazugehörigen Geschichten gesammelt und zeigt diese in einer einzigartigen Ausstellung.
Im Foyer des Randfilmfestes, durchgehend zu besichitigen.

Nekromantik 2 – Abschlußgala
So./27.11./19:00 Uhr (Einlass: 18:00)
mit Monika M., Mark Reeder, Lena Braun
Eine junge Frau gräbt die Leiche eines Selbstmörders aus, nimmt sie mit nach Hause und geht eine sexuelle Beziehung mit ihr ein. Als sie einen lebendigen jungen Mann kennenlernt, gerät sie in einen emotionalen Konflikt, der sich nur auf sehr drastische Art lösen läßt.
Im Gewand eines B-Films beschwört er Stilmittel der Mondo-Filme (reale Tierschlachtungen) ebenso herauf, wie einen poetischen Hyperrealismus. Der inhaltliche Tabubruch wird durch die Betonung des Künstlichen, ja, Künstlerischen noch gesteigert.
Wir zeigen den Film im Rahmen einer exklusiven Live-Vertonung! Der Soundtrack wird von Monika M., Andre Abshagen, Jens Friebe und Laura Landergott vor der Leinwand simultan eingespielt.
104 Min. | FSK ab 18 Jahren
https://www.youtube.com/watch?v=k2xN_mqjQDE
Quelle Bild: Verleih

Until the Light takes us
So./27.11./16:00 Uhr
mit Fenriz, Varg Vikernes, Øystein Aarseth
Dokumentarfilm über die Geschichte, Ideologie und Ästhetik der Norwegischen Black Metal Szene, eine musikalische Subkultur, die in den Neunziger Jahren zu Kirchenbränden und Morden führte. Satanskult und Neonazismus auf der einen Seite, musikalische Innovation auf der anderen.
Die beiden amerikanischen Filmemacher lassen die Protagonisten frei zu Wort kommen, erzählen die Geschichte in etlichen Rückblenden, Archivausschnitten, Zeitungsartikeln. Um Neutralität bemüht verweigern sie jedoch ein moralisches Urteil, fordern vom Zuschauer die Mündigkeit ein, selbst zu erkennen, was richtig oder falsch ist.
93 Min. | FSK ab 18 Jahren | OmU
https://www.youtube.com/watch?v=Zrm8xDW2O1I
Quelle Beitragsbild: http://www.kino.de/wp-content/gallery/until-the-light-takes-us-2009/until-the-light-takes-us-4-rcm0x1920u.jpg

Rand Award – 2. Kurzfilmrolle
So./27.11./15:30 Uhr
Das Programm steht fest!
Diese Filme konkurrieren um den 1. Rand Award:
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Nabelschnur
von Eliza Petkova
Todor ist Anfang 30. Er wohnt immer noch mit seiner Mutter zusammen, die jeden Tag für ihn kocht, seine Hemden bügelt, ihn badet und abends mit ihm im Arm Fernsehen schaut. Sie gibt alle Regeln vor: Der Alltag der beiden ist von Ritualen und Musterverhalten bestimmt. Todors routiniertes Leben funktioniert perfekt bis zu dem Tag, an dem er von einer Firmenparty das erste Mal zu spät nach Hause kommt.
Länge: 27 Min.
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Selfie from Hell
von Meelah Adams und Erdal Ceylan
Eine Frau macht ein Selfie, aber auf dem Foto stimmt etwas nicht. Sie knipst weiter, doch das Unheil ist nicht abzuwenden.
Länge: 1`45
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Zehn Sekunden Himmel
von Tobias Schönenberg
Bei einer Notoperation am Herzen ist Leon für ein paar Sekunden klinisch tot. Er wird reanimiert. Alles scheint wieder gut zu sein, doch die Bilder der erlebten Nahtoderfahrung lassen ihn nicht mehr los. Mit fatalen Folgen.
Länge: 11 Min.
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Schatten des Gewissens – außer Konkurrenz –
von Frank Erftemeier
Länge: 18 Min.
Im Anschluß: Preisverleihung mit Klaus Stern